Aspekte
Gelegentlich bilden manche Planeten auch gar keine Aspekte; diese Unverbundenheit weist daraufhin, dass die ihnen zugeteilte Energie entweder von der übrigen Persönlichkeit abgetrennt ist, d.h. sowohl dem Horoskop-Eigner, als auch seinem persönlichem Umfeld lange verborgen bleiben kann. Eine Auflistung der fünf Hauptaspekte und der jeweiligen Beziehung zu- und untereinander in ihrer Grundbedeutung, mag zum besseren Verständnis einer Deutung beitragen. Dem Nonagon so finde ich, das nicht zu den fünf Hauptaspekten der westlichen Astrologie zählt, allerdings in der indischen Astrologie immer noch von herausragender Wichtigkeit ist und in den Deutungen Beachtung findet (vermutlich weil durch ihn das „höchste Selbst“ des Menschen veranschaulicht wird), sollte auch wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.
0° - die Konjunktion
Das Zusammentreffen oder die Vereinigung zweier oder mehrerer Faktoren;
Planeten, die sich so unterstützen, gleichermaßen auch bekriegen können.
60° - das Sextil
Sextile deuten Chancen und Ereignisse an, deren Verwirklichung erarbeitet werden muss.
90° - das Quadrat
Durch den Winkelabstand von 90° werden Hindernisse oder Herausforderungen, unfertige Charaktereigenschaften und Fähigkeiten sichtbar, die es zu entwickeln gilt.
120° - das Trigon
Das Trigon gilt als der „harmonischste Aspekt“ überhaupt;
Die angesprochenen Themen können ohne innere und äußere Widerstände verwirklicht werden, wodurch im Idealfall eine neue Energie entsteht.
180° - die Opposition
Hier stehen sich zwei Planeten genau gegenüber; in diesem Spannungsverhältnis symbolisieren sie das Bedürfnis nach Ergänzung und Ausgleich.
Unbequemes, Schwierigkeiten und Konflikte fordern die permanente Verbesserung des Bestehenden.
150° - der Quincunx
Dieser Aspekt zählt zu den kleinen Aspekten, die in der Deutung gelegentlich noch miteinbezogen werden;
Er trägt dazu bei, die Bereiche und Themen zu erkennen, in denen man sich auch selbst nicht ganz versteht oder solche, die zeitlebens nicht verwirklicht werden können.